Derzeit laufen Planungen für eine umfangreiche Museumserweiterung mit Neubau des Museumsgebäudes und Umgestaltung des Freigeländes.
Hier finden Sie einen Überblick über die musealen Einrichtungen.
- Freigelände
Das Museum Mödlareuth verfügt über ein mehr als 5.000 m² großes Freigelände. Teile der für Mödlareuth spezifischen DDR-Grenzsperranlagen sind im Original erhalten geblieben und können über das Besucherleitsystem und zweisprachige Bild-Text-Informationstafeln (deutsch und englisch) individuell erschlossen werden. Eine Rekonstruktion führt zudem den Aufbau und die Tiefenstaffelung des DDR-Grenzregimes vor Augen.
Im Dorf Mödlareuth lassen sich noch weitere Spuren aus der Zeit der deutschen Teilung entdecken: Grundmauern der teilweise im Zuge der DDR-Zwangsaussiedlungen abgerissenen „Unteren Mühle“, eine Fluchtstelle und die außerorts üblich gewesenen DDR-Sperranlagen, die auf einer Länge von ca. 500 m erhalten geblieben sind.
- Hauptgebäude
Das Hauptgebäude beherbergt die Infotheke mit Kasse und Museumsshop sowie zwei Film-/Vortragsräume. Hier können Besucher die 20-minütige Filmdokumentation »Alltag an der Grenze« sehen, die vor allem die Mödlareuther Situation bis ins Jahr 1990 zeigt. Auch die sanitären Anlagen sind im Hauptgebäude untergebracht.
- Ausstellungshalle
Die Ausstellung »Mauer, Zaun und Stacheldraht« informiert über die Geschichte des geteilten Dorfes Mödlareuth. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen das Programm.
- Fahrzeugdepot
Im begehbaren Fahrzeugdepot kann die Sonderausstellung »Begrenzte Mobilität« besichtigt werden. Es werden ca. 30 Fahrzeuge der westlichen wie auch östlichen Grenzüberwachungsorgane zusammen mit erklärenden Foto-Text-Bannern präsentiert. Ein Teil der Fahrzeuge kam während der Zeit der deutschen Teilung im Bereich Mödlareuth zum Einsatz.