Das Freigelände der Gedenkstätte kann mit Hilfe des Besucherleitsystems und zweisprachiger Informationstafeln (deutsch und englisch) individuell erschlossen werden. Es zeigt die spezifische Teilungssituation in Mödlareuth mit der auf einer Länge von etwa 100 Metern im Original erhaltenen Betonsperrmauer, zudem werden in einer Rekonstruktion Aufbau und Staffelung des DDR-Grenzregimes (Stand 1988) dargestellt. Außerhalb des Freigeländes finden sich noch weitere Spuren der deutschen Teilung, wie z.B. ein Schlagbaum auf der bayerischen Seite Mödlareuths, die Ausgrabungen der im Zuge der DDR-Zwangsaussiedlungen abgerissenen »Unteren Mühle« oder die außerorts üblich gewesenen DDR-Sperranlagen, die auf einer Länge von mehr als 500 Metern erhalten geblieben sind.
Im Museumsgebäude bietet die Dauerausstellung »Mauer, Zaun und Stacheldraht« in Form von Fotos, Dokumenten, Exponaten, Zeitzeugenberichten und erklärenden Texten die Möglichkeit der zusätzlichen inhaltlichen Vertiefung der Geschichte des geteilten Dorfes Mödlareuth.
Die Sonderausstellung »Begrenzte Mobilität« präsentiert mit erklärenden Foto-Text-Bannern ca. 30 Fahrzeuge der westlichen wie auch östlichen Grenzüberwachungsorgane, die während der Zeit der deutschen Teilung u.a. auch im Bereich Mödlareuth eingesetzt waren.
Zusätzliche wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen der deutschen Teilung runden das Besucherangebot ab.
Darüber hinaus können Besucher pädagogische Angebote buchen.
Hinweis für Hundebesitzer: Angeleint sind Hunde im Museum erlaubt.