Bildung

Besucherführungen

Eine Museumsführung dauert ca. 1,5 Stunden. Sie beginnt mit dem Einführungsfilm »Alltag an der Grenze« am Beispiel des geteilten Dorfes Mödlareuth. Eine Powerpoint-Präsentation ergänzt und vertieft die Filminhalte. Bei einem begleiteten Rundgang durch das Freigelände erläutern die Gästeführer und Gedenkstättenpädagogen einerseits das DDR-Grenzregime im Kontext der deutschen und europäischen Teilungsgeschichte, andererseits die spezifische Teilungssituation in Mödlareuth. Am Beispiel des historischen Ortes und der angrenzenden Region werden Fluchtfälle geschildert, das Thema »Zwangsaussiedlungen« aufgegriffen sowie die Grenzöffnung 1989 und die Wiedervereinigung 1990 erörtert.

Zusätzlich können auf Wunsch die Ausstellung »Mauer, Zaun und Stacheldraht« über die Geschichte des geteilten Dorfes Mödlareuth, die Fahrzeugausstellung »Begrenzte Mobilität« und wechselnde Sonderausstellungen besichtigt werden.

Die Besucherführungen bieten durch die Grenzarchitektur des historischen Ortes und die vermittelten Hintergrundinformationen eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit dem historischen Ort Mödlareuth, der deutschen Teilungsgeschichte und mit dem persönlichen Erinnern der Erlebnisgeneration.

 

Organisatorische Hinweise:

Wir bitten darum, Besucherführungen möglichst frühzeitig, mindestens jedoch zwei Wochen im Voraus, telefonisch oder per E-Mail anzumelden.

Im Fall einer Verschiebung Ihrer Ankunftszeit geben Sie uns umgehend telefonisch Bescheid. Wir bitten um Verständnis, dass bei einer Verspätung um mehr als 30 Minuten eine Durchführung der gebuchten Führung aus personellen und organisatorischen Gründen nicht in jedem Fall gewährleistet werden kann.