Die Planungen für die Erweiterung des Deutsch-Deutschen Museums Mödlareuth schreiten weiter voran. Der Zweckverband informierte in seiner 29. Sitzung am 16.03.2021 in der Turnhalle in Töpen über den aktuellen Sachstand, beschloss den Haushalt für 2021 und gab einen Ausblick auf die als Nächstes anstehenden Maßnahmen. Zudem wurde ein Projektausschuss berufen.
Nachdem die nötigen Abstimmungen mit den Fördermittelgebern durchgeführt wurden, laufen derzeit die ersten VgV-Verfahren etwa für Sanitär, Elektro und die Tragwerksplanung. Als Nächstes steht das VgV-Verfahren zur Auswahl eines geeigneten Ausstellungsgestalters an. Für das Jahr 2022 ist zunächst die Umgestaltung der Außenanlagen und des Freigeländes vorgesehen. Bis Ende 2024 soll der Museumsneubau mit Dauerausstellung abgeschlossen sein.
Auch die digitale Weiterentwicklung des Museums ist Teil des Gesamtkonzepts. „Wir erweitern das Museum nicht nur, wir digitalisieren es auch. So können wir Geschichte zeitgemäß präsentieren.“, erklärte Landrat Dr. Oliver Bär. Dazu habe man etwa vom Freistaat Thüringen Projektmittel in Höhe von 50.000 Euro in Aussicht gestellt bekommen. Diese sollen unter anderem für die Anschaffung von EDV-Technik, die Erweiterung der Website sowie den Ausbau des digitalen Archivs verwendet, für das zum Beispiel Interviews mit Zeitzeugen angefertigt werden.