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Ministerpräsident Bodo Ramelow besucht Deutsch-Deutsches Museum in Mödlareuth anlässlich des bevorstehenden 60. Jahrestages des Mauerbaus

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Am morgigen Donnerstag, 15. Juli 2021, besucht Ministerpräsident Bodo Ramelow die ehemalige innerdeutsche Grenzregion um Mödlareuth. Nach einer kurzen Wanderung durch das ehemalige thüringisch-bayrische Grenzgebiet wird der Ministerpräsident an einer Begegnung von Schülerinnen und Schülern mit einer Zeitzeugin teilnehmen.

 Die Wanderung wird vom Leiter des Deutsch-Deutschen Museums, Robert Lebegern, sowie von Verbandsrätinnen und Verbandsräten des Zweckverbandes Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth begleitet – darunter Dr. Oliver Bär (Landrat Landkreis Hof) und Thomas Fügmann (Landrat Saale-Orla-Kreis).

„In Mödlareuth wird die Geschichte der deutschen Teilung so greif- und erfahrbar wie an kaum einem anderen Ort. Die Teilung eines gesamten Dorfes, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Verbindungen der Menschen vor Ort, können wir uns heutzutage gar nicht mehr vorstellen. Umso wichtiger ist es, dass uns die Erinnerung an das, was geschehen ist und nie mehr geschehen darf, fortwährend vor Augen geführt wird. Durch die umfangreiche Neugestaltung des Museums wird auch in Zukunft eine fundierte und pädagogisch wertvolle Erinnerungskultur ermöglicht“, so Ministerpräsident Ramelow vorab. Bei dem Treffen wird es auch um den geplanten Neubau und die Neugestaltung des Museums sowie seiner Außenbereiche gehen. Ende 2024 sollen die umfangreichen Maßnahmen abgeschlossen sein. Teil des Gesamtkonzepts ist außerdem die digitale Weiterentwicklung des Museums und seiner Bildungsinhalte.

Daran anschließend haben Schülerinnen und Schüler aus Schleiz und Bad Lobenstein die Gelegenheit, mit Sabine Popp, einer Zeitzeugin, die auf eine sehr bewegte Zeit des Widerstands und der Haft in der DDR zurückblickt, ins Gespräch zu kommen. Ministerpräsident Ramelow wird an dem Gespräch teilnehmen und mit den Anwesenden diskutieren. „Ich freue mich auf den Austausch mit allen Beteiligten. Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind enorm wichtig und wertvoll. Sie geben Erfahrungen und Erlebtes in einer unvergleichlichen Authentizität weiter und prägen somit nachhaltig. Der Einblick in jede einzelne persönliche Geschichte lehrt uns: Dies darf sich nie wiederholen.“, so der Ministerpräsident.

 

Ablauf:

13:00 Uhr – 14:30 Uhr: Wanderung im Grenzgebiet (ca. 3 km)

Treffpunkt: Tannbachbrücke an der B2 (Parkplatz vorhanden)

Ziel: Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth; Mödlareuth 13, 95183 Töpen

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen die Wanderung zu begleiten

 

15:00 Uhr – 16:30 Uhr: Zeitzeugenbegegnung mit Schülerinnen und Schülern

Ort: Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth

Aufgrund der Hygieneschutzbestimmungen vor Ort können Vertreterinnen und Vertreter der Medien dem Gespräch leider nicht folgen.