Im Königssaal des Hofer Hauptbahnhofs haben heute Landrat Dr. Oliver Bär als Zweckverbandsvorsitzender des Duits-Duits Museum Mödlareuth, und der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner die Sonderausstellung „Umweg Prag. Die Prager Botschaftsflüchtlinge im Herbst ´89.“ eröffnet. Am Hauptbahnhof Hof wurde am 1. Oktober 1989 ein wichtiges Kapitel deutsch-deutscher Geschichte geschrieben, als dort die ersten 5.490 DDR-Flüchtlinge aus der bundesdeutschen Botschaft in Prag mit Sonderzügen der Reichsbahn eintrafen. Nur drei Tage später folgten weitere 7.609 Botschaftsflüchtlinge, die Hof als „Tor der Freiheit“ erreichten. Die Ausstellung im Rahmen der Veranstaltungen des Deutsch-Deutschen Museums Mödlareuth zum 30. Jahrestag des Mauerfalls und organisiert von Museumleiter Robert Lebegern, bringt jene Ereignisse im Herbst 1989 mit großformatigen Tafeln, Medienstationen mit Flüchtlingsbiographien und einem bewegenden Begleitfilm wieder zum Vorschein. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger die politischen und diplomatischen Entscheidungen als vielmehr die individuellen Erinnerungen der Flüchtlinge und der Helfer in Prag und in Hof. Bereits während der Eröffnung berichteten Zeitzeugen über ihre Erlebnisse vor 30 Jahren.
Die Ausstellung kann bis Freitag, 27. September, täglich von 9 bis 17 Uhr im Hofer Hauptbahnhof besichtigt werden, es kommen weitere Zeitzeugen zu Wort. Ab dem 2. Oktober ist die Ausstellung im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten zu sehen.
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